Horst Krumbach
Kurzbeschreibung
Horst Krumbach fördert den intergenerationalen Austausch und das Verständnis von Generationen füreinander, indem er in einem fundierten wie einfach skalierbaren Modell in Pflegeheimen lebende alte Menschen mit Kindergarten- und Schulkindern sowie jugendlichen Schülern zusammenbringt.
Die Person
Nach zehn Jahren als Bankkaufmann entstand bei Horst Krumbach der Wunsch, seine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen im sozialen Sektor einzubringen. Er begann 1996 in der Verwaltung des Aachener Pflegeheims Marienheim, dessen Leitung er 2004 übernahm. 2009 initiierte er das Projekt Generationsbr ..Nach zehn Jahren als Bankkaufmann entstand bei Horst Krumbach der Wunsch, seine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen im sozialen Sektor einzubringen. Er begann 1996 in der Verwaltung des Aachener Pflegeheims Marienheim, dessen Leitung er 2004 übernahm. 2009 initiierte er das Projekt Generationsbrücke Aachen. Daraus wurde 2012 die Generationsbrücke Deutschland (GBD). Seitdem widmet sich Horst Krumbach der bundesweiten Verbreitung des Konzeptes. Besonders wichtig ist ihm, Politik und Öffentlichkeit von der besonderen Chance generationenübergreifender Begegnungen und Aktivitäten zu überzeugen.
Nach zehn Jahren als Bankkaufmann entstand bei Horst Krumbach der Wunsch, seine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen im sozialen Sektor einzubringen. Er begann 1996 in der Verwaltung des Aachener Pflegeheims Marienheim, dessen Leitung er 2004 übernahm. 2009 initiierte er das Projekt Generationsbrücke Aachen. Daraus wurde 2012 die Generationsbrücke Deutschland (GBD). Seitdem widmet sich Horst Krumbach der bundesweiten Verbreitung des Konzeptes. Besonders wichtig ist ihm, Politik und Öffentlichkeit von der besonderen Chance generationenübergreifender Begegnungen und Aktivitäten zu überzeugen.
Der Ansatz
Die GBD führt Alt und Jung zusammen, indem sie regelmäßige Begegnungen zwischen Bewohnern von Altenpflegeeirichtungen und Kita-Kindern bzw. Schülern ermöglicht. Somit leistet sie einen Beitrag zum bewussteren gesellschaftlichen Zusammenleben der Generationen. Ziel ist es, durch die Beschäftigu ..Die GBD führt Alt und Jung zusammen, indem sie regelmäßige Begegnungen zwischen Bewohnern von Altenpflegeeirichtungen und Kita-Kindern bzw. Schülern ermöglicht. Somit leistet sie einen Beitrag zum bewussteren gesellschaftlichen Zusammenleben der Generationen. Ziel ist es, durch die Beschäftigung miteinander die Lebensqualität und -freude aller Beteiligten nachhaltig zu erhöhen. Es entsteht eine klassische Win-Win-Situation: Für die alten und pflegebedürftigen Menschen bringt keine andere soziale Aktivität so viel positive Abwechslung und Freude in den oftmals tristen und einsamen Heimalltag. Gleichzeitig werden sie wieder stärker in unsere Gesellschaft integriert. Die Kinder und Jugendlichen wiederum erleben Wertschätzung, Herzenswärme und besondere Zuneigung. Sie können von der Lebensweisheit und -erfahrung der alten Menschen profitieren und lernen frühzeitig, Alterungsprozess, Pflegebedürftigkeit, Demenz und letztlich auch den Tod als normale Lebensumstände zu erkennen.
Die GBD führt Alt und Jung zusammen, indem sie regelmäßige Begegnungen zwischen Bewohnern von Altenpflegeeirichtungen und Kita-Kindern bzw. Schülern ermöglicht. Somit leistet sie einen Beitrag zum bewussteren gesellschaftlichen Zusammenleben der Generationen. Ziel ist es, durch die Beschäftigung miteinander die Lebensqualität und -freude aller Beteiligten nachhaltig zu erhöhen. Es entsteht eine klassische Win-Win-Situation: Für die alten und pflegebedürftigen Menschen bringt keine andere soziale Aktivität so viel positive Abwechslung und Freude in den oftmals tristen und einsamen Heimalltag. Gleichzeitig werden sie wieder stärker in unsere Gesellschaft integriert. Die Kinder und Jugendlichen wiederum erleben Wertschätzung, Herzenswärme und besondere Zuneigung. Sie können von der Lebensweisheit und -erfahrung der alten Menschen profitieren und lernen frühzeitig, Alterungsprozess, Pflegebedürftigkeit, Demenz und letztlich auch den Tod als normale Lebensumstände zu erkennen.
Warum das wichtig ist
Der demographische Wandel ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen, vor der wir in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten stehen. Immer mehr alten (und damit einhergehend auch pflegebedürftigen) Menschen steht eine immer kleinere Anzahl von Kindern und Jugendlichen gegenüber. ..Der demographische Wandel ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen, vor der wir in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten stehen. Immer mehr alten (und damit einhergehend auch pflegebedürftigen) Menschen steht eine immer kleinere Anzahl von Kindern und Jugendlichen gegenüber. Etwa 1 Million Menschen leben derzeit in Pflegeheimen, bis zum Jahr 2030 soll die Zahl auf 3,4 Millionen ansteigen. Was die Lebensqualität der Pflegeheimbewohner positiv beeinflusst, sind Beziehungs- und Begegnungsmöglichkeiten, in deren Gestaltung sie sich aktiv erleben können. Der regelmäßige Kontakt mit Kindern ermöglicht dies auf besonders intensive Weise.
Der demographische Wandel ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen, vor der wir in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten stehen. Immer mehr alten (und damit einhergehend auch pflegebedürftigen) Menschen steht eine immer kleinere Anzahl von Kindern und Jugendlichen gegenüber. Etwa 1 Million Menschen leben derzeit in Pflegeheimen, bis zum Jahr 2030 soll die Zahl auf 3,4 Millionen ansteigen. Was die Lebensqualität der Pflegeheimbewohner positiv beeinflusst, sind Beziehungs- und Begegnungsmöglichkeiten, in deren Gestaltung sie sich aktiv erleben können. Der regelmäßige Kontakt mit Kindern ermöglicht dies auf besonders intensive Weise.
Einblicke
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Wirkungskette (2019)
Input
Gesamtbudget 320.000 €, davon: Personalkosten 270.000 €, Sachkosten 50.000 €
4,0 Vollzeitstellen (VZÄ)
Leistungen aus Ehrenamt und pro bono-Engagement: 320 Stunden
Output
1200 Generationsbrücke-Begegnungen mit 2500 teilnehmenden Altenpflegeheimbewohnern und Kindern
12 Generationsbrücke-Fortbildungen für neue Kooperationspartner (Altenpflegeheime, Kitas und Schulen) mit 183 Teilnehmern aus 40 Institutionen
8 Generationsbrücke-Fachtagungen für bestehende Kooperationspartner mit 223 teilnehmenden Personen
Mit Saarland und Bremen wurden das 11. und 12. Bundesland erschlossen
Feier des zehnjährigen GBD-Jubiläums gemeinsam mit Bundeskanzerlin Angela Merkel
Wirkung
96 % der alten, pflegebedürftigen Teilnehmer bestätigen einen positiven Effekt auf ihre Lebensqualität
87 % befürworten die weitere Verbreitung der GBD.
88 % der Eltern bemerken positive Veränderungen bei ihren Kindern im Hinblick auf die Bedürfnisse und Lebenssituation von Pflegebedürftigen.
Rahmenvereinbarung mit dem Verband katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK-Bundesverband e.V)
Mitwirkende gesucht
Was wir aktuell planen:
Mit der in 2016 eingeführten Fortbildung konnten mittlerweile bundesweit über 250 Kooperationspartner gewonnen und zur erfolgreichen Umsetzung des Generationsbrücke-Konzeptes befähigt werden. 2019 wurde damit begonnen, die Verbreitung des intergenerativen Konzeptes qualitativ und quantitativ durch ergänzende Digitalisierungsmaßnahmen zu optimieren. So werden beispielsweise ab Sommer 2020 regelmäßige Online-Sprechstunden zu wechselnden Themen für die Kooperationspartner eingeführt. Auch die Fortbildung soll zukünftig um digitale Elemente erweitert werden. Die Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Generationsbrücke-Thema weiter in den gesellschafts- und bildungspolitischen Fokus gerückt, ebenso der Besuch des nordrheinwestfälischen Ministerpräsidenten. Die Generationsbrücke Deutschland sieht es weiter als ihre Aufgabe an, Politik und Gesellschaft für diese wichtige Thematik zu sensibilisieren. Im kommenden Jahr soll das Konzept und die Arbeit der Generationsbrücke Deutschland durch eine Hochschule evaluiert werden. Die 2018 eröffnete Generationsbrücke in der Piloteinrichtung in Russland hat sich mittlerweile gut etabliert und soll weiter entwickelt werden.“
Dafür suchen wir:
Ratgeber aus Stiftungen und Ministerien helfen uns bei der strukturellen Weiterentwicklung.
Die Kooperation mit Wohlfahrtsverbänden ist ein wesentlicher Schlüssel zur Skalierung unseres Konzeptes.
Durch die Zusammenarbeit mit Bürgerstiftungen erreichen wir neue Städte und Regionen.